Was du lernen wirst
- Was sich hinter der Abkürzung GAIO (Generative AI Optimization) verbirgt
Was versteckt sich hinter der Abkürzung GAIO? Hinter GAIO verbirgt sich „Generative AI Optimization“ oder: „Generative Artificial Intelligence Optimization“.
Ähnlich wie die klassische Search Engine Optimization (SEO) – Suchmaschinenoptimierung –, dient GAIO der Chatbot-Optimierung. Es ist ein Versuch, die Ausgaben von Generativen-Suchmaschinen zu beeinflussen.
Die Ausgaben sollen nämlich die eigenen Produkte und Dienstleistungen weit oben, möglichst als Erstes anzeigen. Obendrein sollen die Berichte möglichst positiv ausfallen.
Wichtig zu beachten gilt: Es handelt sich um einen hypothetischen Ansatz.
Glossar
Ein Glossar mit wichtigen Begriffen, die im Inhalt stehen.
- Microsoft: Microsoft ist ein amerikanisches Technologieunternehmen, das Software, Elektronik und Computerprodukte herstellt und vertreibt. Microsoft bietet auch die Web-Suchmaschinen Bing an.
- Bing: Bing ist eine Suchmaschine, die von Microsoft entwickelt wird. Bing bietet eine generative Sucherfahrung an.
- Google: Google ist für seine Suchmaschine weltbekannt. In den Staaten erprobt der Suchmaschinenriese derzeit die Generative-Sucherfahrung; eilt also Microsoft hinterher.
- Search-Generative-Experience: Search-Generative-Experience ist Googles Versuch der generativen Suchmaschine.
- Künstliche Intelligenz (KI): Künstliche Intelligenz bezeichnet ein Netz aus Algorithmen, die der menschlichen Synapsen des Hirns nachempfunden sind.
- GAIO: GAIO steht für Generative AI Optimization und soll ähnlich wie SEO die eigenen Inhalte für generative Textgeneratoren optimieren.
Inhaltsverzeichnis
Was ist GAIO – Generative AI Optimization?
Generative AI Optimization (GAIO), zu Deutsch: Generative-KI-Optimierung dient als möglicher Begriff für zukünftige Versuche von Marketern, die Ausgaben von künstlichen Chatbots wie ChatGPT zu beeinflussen.
Marken wollen, dass über ihre Produkte sowie Dienstleistungen möglichst positv berichtet wird. Und Marken wollen, dass ihre Sachgüter möglichst bekannt sind. Das beste Produkt hilft nicht, wenn niemand davon weiß.
Ähnliches versuchen Marketer heute bereits bei Suchmaschinen wie Google oder Bing. Wie? Mittels Suchmaschinenoptimierung: SEO soll Webseiten unter bestimmten Keywords beispielweise bei Google auffindbar machen. Am besten sind topplatzierte Schlüsselwörter, unter denen die eigene Zielgruppe nach Dingen sucht.
Schon jetzt zeigt Microsoft mit seinem Chatbot Bing KI auf GPT-4-Basis, wie die zukünftige Produktsuche aussehen wird. Ebenso erprobt Google die Generativen Sucherfahrung in den Staaten, gewisserweiße die Suchmaschine 2.0. Auch Google versucht mithilfe von KI die Produktsuche spannender, hilfreicher, allwissender zu gestalten.
Entsprechend stellen sich den Marketing-Verantwortlichen bei generativer KI folgende Fragen:
- „Wie sorge ich dafür, dass Generative-Suchmaschinen meine Produkte als Erstes nennen?“
- oder: „Wie sorge ich dafür, dass Large-Language-Modelle (LLM) meine Produkte kennen?“
- oder auch: „Wie optimiere ich meinen Content, dass generative Chatbots mit ihnen interagieren?“
Den bisherigen Erfahrungen und Bildern nach dürften die Suchmaschinen in Zukunft bereits Nutzer während ihrer Sucherfahrung abgreifen und direkt in der Suchmaschinen-Oberfläche beraten.
Wer hierzu Hinweise erwarte, der nutze Bing und stelle eine Frage; gleich darauf werden ihm neben Suchergebnissen auch Chatanfragen mit Bing empfohlen.
Möglicherweise haben Webseitenbetreiber das Nachsehen. Das Nachsehen, weil da weniger Nutzer ihre Testberichte lesen werden und noch weniger Nutzer die Affiliate-Links klicken.
Schon heute platziert Google bei Suchintentionen mit Kaufabsicht prominent bekannte Versandhändler. Themen-Blogs, besser gesagt: Affiliate-Wüsten wandern weiter hinab. Du merkst, Fluch und Segen zugleich.
Warum Generative-AI-Optimierung betreiben?
Die bisherigen Erfahrungen mit Generativer-Sucherfahrung deuten darauf hin, dass Suchmaschinenbetreiber die Antworterwartungen der Suchenden zukünftig in der Suchmaschinenoberfläche befriedigen könnten.
Versuche, die eingefleischten SEOs nicht neu erscheinen. Schließlich versuchte Google in der Vergangenheit vermehrt, dem Suchenden seine Fragen in der Suchmaske zu beantworten. So zeigte man FAQ an, auffällige Boxen an oberster Stelle fassten Informationen der Themengebiete zusammen und so fort …
Der Einsatz generativer KI bietet bloß neuen Zündstoff; und der ist gewaltig!
Für Blogger, Content Creator und Marketing-Experten bedeute dies womöglich: Traffic-Einbruch und Einnahmeverlust.
Besonders Hersteller und Weiterverkäufer von Produkten dürften einen hohen Antrieb verspüren, bei Ausgaben in den Generativen-Suchmaschinen oben zu landen. Besser gesagt: Als erstes erwähnt zu werden. Außerdem sollten die generativen Sprachmodelle die eigenen Produktketten kennen und positiv von ihnen berichten.
Schließlich würden Menschen wie bisher einer Suchmaschine nicht bloß äußerst sensible und persönliche Probleme schildern, sondern auch prominent platzierten Suchausgaben als vertrauenswürdig empfinden.
Da Chatbots wie ChatGPT gewissermaßen eine Art Vermenschlichung erfahren – wie auch viele andere seelenlose Gegenstände, da der Mensch gerne personifiziere. So taufen Menschen etwa Autos, Häuser oder Geräte auf Namen. Oder sie sehen in Tieren – sehr wohl Träger von Seelen sind – menschenartige, ja gleichberechtigte Persönlichkeiten, wie etwa mit den meisten Hunden oder Katzen.
Wir können also davon ausgehen: Sofern sich generative Suchlösungen und Chatbots durchsetzen, werden Menschen in ihnen unter anderem eine Art Verkaufsberater sehen. Womit übrigens auch der Einzelhandel einen seiner letzten und wichtigsten Alleinstellungsmerkmale verliert.
Weshalb also die Optimierung für generative KI in Suchmaschinen wichtig ist:
- Chatbots oder generative Suchmaschinen wie Bing oder Google lernen die Produktketten eines Unternehmens kennen, indem die Trainingsdaten auf Produktdaten Zugriff erhalten.
- Generative-Sucherfahrung listet prominent Produkte auf; mit GAIO können Marketer aktiv versuchen, dass ihre Produkte an erster Stelle erwähnt werden.
- Suchmaschinen mit Künstlicher Intelligenz könnten die Kundenberater 2.0 sein und mit den Suchenden eine Art Vertrauensbeziehung aufbauen; Potenzial für Produktabsatz steigt.
- KI-Chatbots mit Internetanbindung könnten den Effekt übernehmen, den positiv gestimmte Kunden einnehmen: der sogenannten Mouth-to-Mouth-Propaganda (Mund-zu-Mund) gilt als äußerst effektiv. Influencer-Marketing sei der einleuchtendste, griffbereite Beweis.
Gibt es bereits Erfahrungen zur Generativen-KI-Optimierung?
Bisher zeigt Microsoft mit seiner generativen Sucherfahrung Bing KI-Web-Suche und Bing Chatbot, wie eine KI mit Internetzugang funktioniert.
Produktvorschläge werden aufgrund von Quellen wie bekannte Computerzeitschriften getätigt.
Ebenso zeigen Bilder der Google Search Generative Experience, wie der Suchgigant sich die Websuche 2.0 vorstellt; dort scheinen Produktberatungen gleichermermaßen abzulaufen.
Besonders die Werbeanzeigen sieht das Google-Sucherfahrungsexperiment-Konzept sehr in Szene gesetzt: Mehr liest du in Generative-Suchmaschinenerfahrung mit Google.
Wie könnte eine GAIO Taktik aussehen?
Erst einmal holen wir uns vor Augen: Generative Sucherfahrung zieht sich ihr “Wissen” über analysierte Textinhalte heran.
Diesen Content erhält dieser Algorithmus aus verschiedenen Quellen, unter anderem von Webseiten aus der Bing-Websuche.
Daraus können wir ableiten:
- Den Inhalt den GPT via Websuche in Bing ausgibt, gleicht in etwa dem, was Nutzer dort mit einer klassischen Websuche erhalten. Demnach dient klassisches SEO der GAIO. Möglicherweise könne Generativ-KI-Optimierung eher eine Unterdiziplin der Suchmaschinenoptimierung werden.
- Artikel die im Vergleich öfter in Rankings, Dokumententitel verschiedener Domains auftauchen scheinen eher genannt zu werden.
- GPT mit Webanbindung scheint einer Art Whitelist zu folgen, wenn es darum geht, Quellen für die Produktempfehlungen zu nennen.
Stellen wir Testfragen:
“Ich brauche ein Notebook zum Programmieren.”
“Ich brauche ein Notebook zum Spielen.”
Nach diesen Fragen fällt auf: Es werden keine Herstellerseiten genannt, sondern viel eher typisch geklickte Inhalte aus der Websuche aufgerufen. Etwa bekannte Computer-Web-Präsenzen. Ein Umstand den ich kritisch betrachte; fallen die wirklich qualitativen Endnutzer-Erfahrungen womöglich hinten ab.
Auffällig: Je nach Kontext werden verschiedene Ergebnisse geliefert.
Welche Methoden gibt es für GAIO?
Dem Bing Chatbot nach scheint bisher klassisches SEO dem Ausgabeerfolg dienlich zu sein.
Weiter scheint GPT mit Webanschluss zu analysieren, wie oft eine Art von Produkt genannt wird; etwa in Rankings, Video-Titeln oder User-Bewertungen auf vertrauenswürdigen Webseiten..
Wie lassen sich Erfolge durch GAIO messen?
Derzeit sind keine Tools bekannt; abseits von üblicher Analytics-Software.
Welche Tools gibt es für GAIO?
Bisher sind keine Tools bekannt, die sich speziell auf GAIO konzentrieren.
Wo finde ich Anleitungen für GAIO?
Aktuell sind klassische SEO-Anleitungen erfolgversprechend, betrachte man die Funktionsweise der generativen Bing-Websuche. Genauso nutzt Google aktuell die Rankings wie gehabt.
Fazit: GAIO ein schimmernder Stern am Morgenhimmel
Jetzt haben wir uns ausführlich mit Generative AI Optimization beschäftigt.
Was nun?
Wie eingangs erwähnt, bleibt GAIO bisher eine bloße Möglichkeit. Gewisserweiße ein schimmernder Stern am Morgenhimmel; also etwas, was wir weniger über Kurz als Lang erreichen, einsetzen werden.
Jedoch lohnt sich aufmerksames Beobachten. Ähnlich wie bei üblicher Suchmaschinenoptimierung können schleunigst neue Trends entstehen. Gerade generative KI wird von den wichtigeren Suchmaschinenanbietern ambitioniert verfolgt.
Wer dann seine Ummenschen, Reddit und andere Formen der Vernetzung beobachtet, der erkennt: Viele Menschen halten Tipps und Tricks die auf prominente Art und Weise über Suchmaschine oder Social Network geteilt werden, sofortig für gegeben, vor allem maßgebend.
Und da wir Menschen dazu neigen, Unmenschliches früher als später doch zu personifizieren, also zu vermenschlichen, trifft dies auch Chatbots. Schließlich antworten Chatbots auf eine Art und Weiße, wie wir es von anderen Menschen gewohnt sind.
Welch ein Dilemma dort warten mag; wohlbekannt ist nämlich, dass der moderne Mensch der Technik zu Trotz vereinsamt.
Passend zum Weiterlesen
Weitere Informationen und Quellen
- t3n: GAIO, generative Sucherfahrung beeinflussen.
- Handelskraft, Generative AI Optimization: Methoden und Möglichkeiten
Häufige Fragen und Antworten
Warum solle ich mich mit Generative AI Optimization (GAIO) beschäftigen?
GAIO soll der Optimierung von Ausgaben durch generative KI dienen.
Aktuell versuchen alle wichtigen Suchmaschinen eine Art generative Sucherfahrung anzubieten.
Besonders Microsoft (Bing) und Google versuchen sich gegenseitig dei Ränge abzulaufen.
Womöglich könne Generative AI Optimization ähnlich wie übliche Suchmaschinenoptimierung an Gewicht gewinnen.
Deshalb sollte man GAIO schon jetzt als eine Art SEO verstehen.
Gibt es erste Konzepte für GAIO?
Den Versuchen mit der generativen Bing Websuche nach:
- Ergebnisse der generativen Websuche inspirieren sich am aktuellen Bing Websuche-Ranking.
- Ergebnisse für Kaufintention scheinen einer Art Vertrauensbasis zu unterliegen.
- Ergebnisse sind kontextabhängig.